Staunen: Es gibt nichts, was die Dolomiten besser beschreibt als dieses Gefühl. Staunen vor ihrer Schönheit, ihrer Kühnheit, vor einem Meisterwerk der Natur. Es zu schaffen, hat 270 Millionen Jahre gedauert. Im Infopoint werden diese im Zeitraffer durchlaufen – bis herauf ins Heute, in dem die Dolomiten „UNESCO Weltnaturerbe“ sind. Auch was dahinter steckt, zeigt die Ausstellung, die den Besucher unterhält, informiert, schmunzeln lässt. Und natürlich staunen.
Die Ausstellungsgestaltung greift zahlreiche Themen der spannenden geologischen Geschichte der Dolomiten auf. Plattentektonik und Höhenunterschiede spiegeln sich in der Wandgestaltung wieder: Stilisierte Höhenlinien gespickt mit historischen Zitaten überziehen Böden, Wände und Decken der Ausstellung. Ein Insel-Einbau bringt die Dolomiten in einen globalen Kontext und geht auf die Bedeutung der Unesco ein. Zudem bekommt man einen Einblick in das Welterbe-Gebiet „Dolomiten“. Zahlreiche Paneele aus Beton und Corten arbeiten die spannende Geschichte der Dolomiten ansprechend auf. Anfassbare Fossilien sowie Filme runden die Ausstellung ab. Entspanntes Zurücklehnen im Dolomit- oder Quarzporphyr-Sitzsack mit freien Blick auf die Geislerspitzen beenden den Ausstellungsbesuch.
Skulptur: Kindliche Neugier und den Willen, in etwas neues einzutauchen, das sind die perfekten Vorraussetzungen für einen Besuch der Dolomiten im Allgemeinen und der Ausstellung im Besonderen.
Dazu noch die Tatsache, dass die Dolomiten aus dem Meeresboden entstanden sind, was liegt also näher, als eine Skulptur eines tauchenden Neugeborenen? Das Kunstwerk, geschaffen vom Künstler Hubert Mussner, bringt all diese Eigenschaften anschaulich zum Ausdruck.